Dienstag, 22. Juli 2008

Noch mal zum Abschluss

Drei wunderschöne Wochen sind nun vorbei. Wir hoffe ihr seid alle gut nach Hause gekommen und habt euch wieder an die Stille und doch irgendwie die „Einsamkeit“ gewöhnt. Zuhause ist es nun mal was anderes. Da gibt es keine 49 Spielkameraden, die jeden Tag da sind und lärmend durch die Gegend rennen. Doch zuhause zu sein, hat auch Vorteile. Die Sanitäreneinrichtungen sind um einiges besser und das eigene Bett kann sowieso nichts übertreffen ;-). Und nach einer so langen Zeit die Familie wieder in die Arme schließen zu können, ist auch so einiges Wert.
Ihr habt E-Mail-Adressen, ICQ-Nummern und was weiß ich noch alles ausgetauscht. Und dank der modernen Technik wird es euch möglich sein, mit vielen eurer neugewonnenen Freunde in Kontakt zu bleiben.
Wir, das Betreuerteam, hoffen, dass es euch bei uns gefallen hat. Das wir euch genug Abwechslung, Spannung, Spiel und Spaß geboten haben. Und auch dieses Jahr hoffen wir, dass wir euch noch ein bisschen was anderes mit auf den langen Weg des Lebens geben konnten, dass wir bei euch einen guten Eindruck hinterlassen haben und das ihr die letzten drei Wochen in guter Erinnerung behaltet.

Ihr dürftet meine Worte mittlerweile gut kennen: Man sieht sich immer zweimal im Leben! ;-)
Vielleicht dürfen wir einige von euch, nächstes Jahr wieder begrüßen, wenn es heißt: „Pack die Badehose ein“ es geht wieder nach Borgwedel!

In diesem Sinne wünschen das Beteuerteam und ich euch alles Glück der Welt, viel Erfolg in eurem Leben und das ihr nie verlernt zu Lachen! Denn: Um finster in die Welt zu blicken, musst du mehr Muskeln bemühen als für ein Lächeln!

Eure Betreuer Tim, Christine, Daniel, Rebecca, Florian, Andrea, Nadine und natürlich Kerstin ;-)



„Ja wir wissen, es war ne geile Zeit, uns war kein Weg zu weit, ihr werdet uns fehlen!“

Montag, 21. Juli 2008

Freitag, 18.07.2008

Alles hat ein Ende. Nur die Wurst hat zwei. Und so geht heute eine verdammt geile Zeit zu Ende. Ein letztes Mal wurden wir von den Betreuern geweckt. Ein letztes Mal versammelten wir uns im Speisesaal und frühstückten zusammen. Ein letztes Mal packten wir uns Lunchpackete. Und ein letztes Mal erledigten wir den Tischdienst.
Nach dem Frühstück wurden dann nur noch die Koffer in den Bus geladen, die Zimmer noch ein letztes Mal auf Fordermann gebracht und dann hieß es auch schon „Einsteigen bitte, Türen schließen selbsttätig!“
Und so setzte sich der Bus dann auch schon in Bewegung und es gab kein zurück mehr.

Donnerstag, 17.07.2008




Die Abfahrt rückt immer näher. Das lässt die Stimmung hier auch ganz deutlich spüren. Heute war Koffer packen, Zimmer aufräumen und putzen angesagt.
Am Nachmittag haben wir dann Mr. und Mrs. Borgwedel gewählt. Aber so was wird man nicht durch eine einfach Abstimmung. NEIN, so einfach ist das bei uns nicht. Um einen solchen Titel tragen zu dürfen muss man einige Aufgaben erfüllt haben. Dazu gehören Zeitungstanzen, einen Apfel mit dem Mund auf einem Wassereimer zu holen und vieles mehr.
Nach dem Abendessen gab es dann eine Video-Diashow mit Fotos aus den ganzen drei Wochen und alles unterlegt mit den Lieblingsliedern und den Liedern die am besten zur Freizeit passten. So wurden die Bilder begleitet von „Eye Of The Tiger“, „Bettina“, „Geile Zeit“ und „Niemals geht man so ganz“. Jedes Kind konnte sich auf mehreren Bildern wieder erkennen und es wurde stets der Name gerufen, wenn ein neues Bild erschien.
Darauf folgte dann die Abschlussdisco. Es war eine berauschende Party, die von Lichteffekten und super Musik gekürt wurde. Die Krönung von Mr. und Mrs. Borgwedel wurde vor genommen und alle tanzten auf den Tischen und sorgten dafür, dass aus dem einfachen Aufenthaltsraum eine richtige Disco und Sauna zugleich wurde. Das Abschlusslied „Niemals geht man so ganz“ ließ dann kein Auge trocken bleiben. In einem großen Kreis standen wir alle Arm in Arm und schunkelten mit.
Für die letzte Nacht herrscht Ausnahmezustand. So wurde dann auch der lang ersehnte Wunsch nach einer gute Nachtgeschichte erfüllt und es hörten einige begeistert zu. Doch muss man auch irgendwann einmal ins Bett kriechen. Und damit ist eindeutig das eigene gemeint. Die Betreuer drückten lange beide Augen zu, doch irgendwann mussten sie dann doch noch einmal zur Tat schreiten.

Worte des Tages: „Man sieht sich immer zweimal im Leben!“

Mittwoch, 16.07.2008






Jetzt dauert es nicht mehr lange und wir müssen zurück nach Hause. Um die Fahrt gut zu überstehen, sind wir heute nach Schleswig gefahren. Erst haben wir uns das Landesmuseum im Schloss Gottorf angesehen. Für Kinder sind Museen meistens nicht sonderlich spannend. Doch die Mumien-Ausstellung bot für jeden etwas. Die Tatsache, dass alle Mumien echt sind, war schon irgendwie eklig und gruselig zugleich.

Nach dem Museum, sind wir dann in die Stadt getigert damit alle sich mit den nötigen Dingen für die Rückfahrt eindecken und noch die letzten Mitbringsel kaufen zu können.
Zurück in der Jugendherberge haben wir dann gegrillt und noch einmal ein Lagerfeuer angezündet und Marshmallows über dem Feuer geschmolzen.

Dienstag, 15.07.2008






Wieder einmal klingelte der Wecker viel zu früh. Okay, ein Wecker war es nicht direkt. Die Betreuer können viel unbarmherziger sein, als ein Wecker, denn man kann sie nicht ausschalten. Doch die Busfahrt nach Dänemark in den Freizeitpark Sommerland Syd bot noch eine gute Möglichkeit den versäumten Schlaf nach zu holen. Das Wetter hätte eindeutig besser sein können, doch selbst der doch recht kalte Wind hielt nur wenige davon ab, den Wasserrutschenpark zu testen.
Da wir ein bisschen früh dran waren, hatten noch nicht alle Attraktionen geöffnet. Aber davon ließen wir uns nicht unterkriegen. Nach einem anstrengenden Tag wurde dann endlich der lang ersehnte Wunsch der Kinder, nach Mc Donalds erfüllt. Satt und glücklich ging es dann zurück zur Jugendherberge.

Montag, 14.07.2008




„Was macht ihr da?“ „Achsooo, ihr macht die Folie sauber!“ NEIN. Betreuer tun schon mal seltsame Dinge, aber große Maler-Folien sauber machen? Na so verrückt sind wir dann doch wieder nicht ;-). Ne, wir haben am Hang zwischen den Jugendherbergshäusern eine Wasserrutsche aufgebaut. So eine, wo man ganz viel Spülmittel drauf schüttet und dann alles mit fließendem Wasser zum „laufen“ bringt. Diese Rutsche wurde von den Kindern begeistert angenommen und schon bald, waren dank des vielen Spülies, alle Kinder und einige Betreuer mal wieder so richtig sauber ;-). Doch da eine solche Rutsche nicht aus Schaumstoff ist hat der Naturboden unter der Plane dafür gesorgt, dass unsere Kinder jetzt aussehen, als hätten wir sie ausgepeitscht. Also liebe Eltern, machen Sie sich keine Sorgen, so was machen wir nicht!!!!

Sonntag, 13.07.2008





Heute Nachmittag haben wir ein Spiel gespielt. Ein Chaos-Spiel. Und wie der Name es schon sagt, war es das pure Chaos. Aber es ist immer wieder faszinierend zu sehen, dass dieses Spiel doch funktioniert. Um es ein bissel genau zu beschreiben ist nicht viel notwendig. Man mache aus acht Betreuern Charaktere aus Asterix und Obelix. Wenn jeder sich an seine Rollenbeschreibung und Aufgabe hält funktioniert dieses Spiel. Die Kinder wissen am Anfang nichts. Aber sie finden es relativ schnell raus, indem sie Fragenstellen und den Charakteren zuhören.
Nach diesem Chaos haben wir uns dann mit Gleichgewichts- und Gesellschaftsspielen oder dem einfach rumlümmeln beschäftigt.